Die Adventszeit zum 2. und 3. Advent mit Frankfurts historischem Nahverkehr genießen.
Die Vorweihnachtszeit hat längst begonnen, der große Frankfurter Weihnachtsmarkt ist eröffnet und erstrahlt vom Mainufer bis auf die Zeil. Doch nicht nur auf dem Römerplatz gibt es Glühwein, gebratene Mandeln und die berühmten Bethmännchen. Ob in idyllischer Atmosphäre mitten im Wald oder inmitten der Skyline, Frankfurt und Umland bieten wunderbare Gelegenheiten um in den Zauber der Adventszeit einzutauchen.
Zum siebten Mal veranstaltet der Verein „Historische Straßenbahn der Stadt Frankfurt am Main e.V.“ (HSF) den Weihnachtsmarkt-Express. Mit festlich geschmückten historischen Straßenbahnen der VGF (Baujahre 1963–1978) können die Besucherinnen und Besucher von Markt zu Markt „hoppen“. Pünktlich am zweiten Advent verkehren die Tram-Oldtimer im 30-Minuten-Takt zwischen Neu-Isenburg und Hauptbahnhof/Südseite über Südbahnhof, Börneplatz und Römer. Eine Woche später sind die historischen Straßenbahnen am dritten Advent erneut im Einsatz. Zwischen Sachsenhausen Louisa Bahnhof und Fechenheim Hugo-Junkers-Straße bieten sie einen 45-Minuten-Takt.
Stündlich verstärkt am 07.12. ein historischer U-Bahnzug die Stadtbahnlinie U4 zwischen der Schäfflestraße im Riederwald und der Bockenheimer Warte. Am Willy-Brandt-Platz besteht somit Umsteigemöglichkeit zwischen beiden Verkehrsmitteln. An der Schäfflestraße wird die Ausstellung und Börse der Modellbahnfreunde Riederwald e.V. angebunden. Am zweiten Advent von 10 bis 17 Uhr geöffnet, können hier ausgewählte Artikel aus dem Sortiment des HSF-Museumsshops erworben werden.
Auch abseits der Schiene ist der Weihnachtsmarkt-Express unterwegs: Ein Mercedes-Benz O307 der IG Bahnbus e.V. bindet am 07.12. den Goetheturm in Sachsenhausen an und pendelt von dort zum Eisernen Steg. Fahrgäste aus der Innenstadt kommend können ab Südbahnhof von den weihnachtlich geschmückten Tram-Oldtimer in den historischen Bus umsteigen. Nahe des Goetheturms versteckt sich ein kleines, aber feines Märchendorf mit kulinarischen Genüssen wie Waffeln, Glühwein und Äppler im Angebot. Für Kinder gibt es hier spezielle Unterhaltung.
Die historischen Züge verbinden auf ihrer Fahrt ebenfalls zahlreiche Weihnachtsmärkte: Südlich des Mains schmücken in Neu-Isenburg Lichterketten und Tannenzweige den historischen Marktplatz. In Alt-Sachsenhausen gibt es neben Winzer Glühwein und Eintöpfen auch Frankfurter Spezialitäten, dazu einfach an der Haltestelle Frankensteiner Platz aussteigen.
Auf dem rechten Mainufer erreichen Fahrgäste Frankfurts höchsten Weihnachtsmarkt: Über dem Parkhaus Konstablerwache (Tram-Hlst. Börneplatz) entfaltet sich ein einzigartiger Zauber, wenn es dunkel wird und die Skyline hell erleuchtet. Nur eine Haltestelle weiter hält der Oldtimer nahezu direkt am Glühweinstand des Frankfurter Weihnachtsmarktes. Ebenfalls sehenswert sind die Winterlichter im Palmengarten, der mit der Station Bockenheimer Warte an die Stadtbahn-Sonderzüge angebunden sind. Für das hautnahe Erleben der Winterlichter ist vorab ein Ticketkauf nötig. Alle weiteren Weihnachtsmärkte und Standorte sind in den Fahrplänen gekennzeichnet.
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Weitere Informationen dazu gibt es hier:
Zur Mitfahrt in den historischen Fahrzeugen wird lediglich eine für Frankfurt gültige RMV-Fahrkarte oder das Deutschland-Ticket benötigt. Es handelt sich um nicht barrierefreie Fahrzeuge, die zum größten Teil über keine Rampen oder Einstiegshilfen verfügen. Stellplätze für Rollstühle sind nicht vorhanden. Die Mitnahme von Fahrrädern sowie von Rollstühlen ist aus Sicherheitsgründen – insbesondere zur Freihaltung der Fluchtwege – ausgeschlossen. Die Mitnahme von Rollatoren oder Kinderwägen ist hingegen mit Unterstützung von Fahrgästen oder dem Fahrpersonal möglich.
Bitte beachten Sie, dass aufgrund der Verkehrslage sowie aus technischen oder betrieblichen Gründen Verspätungen und Änderungen des Fahrzeugeinsatzes und Abweichungen von Fahrplan oder Route nicht ausgeschlossen sind.